Biographie
Alfred
Rohloff
(Prof. Dr. phil.) wurde 1931 in Baubeln geboren,
einem kleinen Dörfchen im nördlichen „Ostpreußen“, das heute
als das „Kaliningradskaja Oblast“, zu Russland gehört. Das kleine Dörfchen
Baubeln wurde während des Zweiten Weltkrieges völlig zerstört und existiert
heute nicht mehr. Bis zu
der Flucht aus Ostpreußen im Jahre 1944 wohnte er mit seinen Eltern in
in der Kleinstadt Stallupönen, das heute den russischen Namen „Nesterov“ trägt.
Nach der Flucht gelangte er in den nördlichen Teil von Westdeutschland,
besuchte das Athenäum in Stade und machte dort 1951 sein Abitur. Danach war er
für einige Zeit in der Verwaltung an der Regierung in Lüneburg tätig.
Sein
Studium begann er 1953 an der damaligen Technischen Hochschule in Hannover, zunächst
mit naturwissenschaftlichen Fächern für das Lehramt, wechselte aber nach dem
sogenannten „Philosophicum“ in die philosophisch-pädagogische Fachrichtung.
Nach mehrfachem Hochschulwechsel - er studierte auch in Hamburg und Köln -
wurde er 1964 in Frankfurt a. M. von der philosophischen Fakultät promoviert.
Die Gutachter seiner Dissertation, die sich mit den ästhetischen Positionen von
Kant und Schiller beschäftigte, waren Bruno Liebrucks
und Theodor W. Adorno.
Unmittelbar
nach dem Studium folgte ein zweijähriger Aufenthalt auf Island. Wieder zurück
in Deutschland, war er für längere Zeit bei verschiedenen Trägern der
Weiterbildung tätig (Heimvolkshochschule Jagdschloß Göhrde, Evangelische
Erwachsenenbildung, Landesverband der Volkshochschulen in Niedersachsen).
1975
gelangte er an die Evangelische Fachhochschule Hannover und lehrte dort im
Fachbereich Sozialwesen bis zu seiner Pensionierung (im Jahre 1994) Allgemeine Pädagogik,
Medienpädagogik, sowie propädeutische und für den Fachbereich Sozialwesen
einschlägige Sachgebiete aus der Philosophie.
Er
ist mit Unnur Sigurdardóttir, einer Isländerin, verheiratet und hat vier
Kinder. Neben seiner schriftstellerischen Beschäftigung betätigt er sich zudem
als Hobbymaler.